Erdbeben in Syrien: 15.000 Euro Nothilfe
Zahlreiche starke Erdbeben haben die türkisch-syrische Grenzregion erschüttert, mehr als 20 Millionen Menschen sind direkt von der Naturkatastrophe betroffen. Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf über 45.000 angestiegen, Tausende weitere Menschen sind teils schwer verletzt oder werden noch immer vermisst.
Im vom Bürgerkrieg gezeichneten Norden Syriens lebten bereits vor der Erdbebenkatastrophe bis zu 90 Prozent der Menschen in großer Armut und Not – nun sind bis zu fünf Millionen Menschen obdachlos. Die hier lebenden Bürgerkriegsflüchtlinge benötigen humanitäre Unterstützung. Medizinisches Material, Medikamente, Decken, Zelte, Trinkwasser und Nahrung – die Familien und Kinder müssen dringend versorgt werden. Der Bedarf ist riesig, die Menschen sind hilflos – es trifft die Ärmsten der Armen. Nachbeben erschweren die Rettungseinsätze, zudem sinken die Temperaturen in der Region nachts bis auf den Gefrierpunkt.
Die dort bereits seit vielen Jahren aktiven Franziskaner verteilen mit zahlreichen Freiwilligen in Aleppo, Idlib und Latakia akut benötigte Hilfsgüter an die Erdbebenopfer. Sie versuchen, so viele Menschen wie möglich bei sich aufzunehmen und zu versorgen. Allein in Aleppo konnten rund 2.500 Menschen in den Franziskaner-Konventen, den Gemeinderäumen und einer Schule untergebracht werden – in jedem Flur, in jeder Ecke sitzen und liegen völlig verzweifelte Menschen. Die Franziskaner helfen gemeinsam mit vielen Freiwilligen aus Syrien so gut es geht, geben Essen und Medikamente aus, spenden Trost und Beistand.
Wir unterstützen die Franziskaner bei ihrer selbstlosen Arbeit vor Ort mit einer Spende über 15.000 Euro und möchten uns für den Einsatz der vielen Helfer bedanken. Auch Dönges setzt sich seit Jahrzehnten aktiv und mit vollem Engagement für den Zivilschutz ein und teilt viele Werte und Überzeugungen der internationalen Ordensgemeinschaft. Die Franziskaner leisten nicht nur weltweit Not- und Katastrophenhilfe, sondern unterstützen die Ärmsten der Armen und Menschen in Not auch mit nachhaltigen Bildungs-, Ernährungs- und Sozialprojekten – und zwar unabhängig von Religion, Kultur, Geschlecht oder Nationalität. Wir wünschen allen Betroffenen viel Kraft und hoffen, mit unserer Spende einen kleinen Teil zur Nothilfe beitragen zu können!